Dienstag, 16. Apr. 24
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Letzte Bau­phase für Rad­weg gestartet

Die Arbei­ten am Neu­bau des Rad­we­ges par­al­lel zur K31 vom nörd­li­chen Orts­aus­gang von Neu­dorf-Pla­ten­dorf bis zum "Stü­der Heu­damm" wer­den nach einer Unter­bre­chung durch die Brut- und Setz­zeit fortgeführt. 

Mit einer Fer­tig­stel­lung der rund 1,1 Kilo­me­ter lan­gen Stre­cke ist Anfang Okto­ber 2022 zu rech­nen. Die Kos­ten belau­fen sich mitt­ler­weile auf 1,325 Mil­lio­nen Euro. Noch Ende August 2022 hat die Kreis­ver­wal­tung eine über­plan­mä­ßige Aus­gabe von 75.000 Euro zur Geneh­mi­gung bean­tragt. Ursprüng­lich ist man von Kos­ten in Höhe von etwa 1,2 Mil­lio­nen Euro ausgegangen.

3,5 Meter breite Fahrrad(auto)bahn

Warum aller­dings ein 3,5 Meter brei­ter Rad­weg in das Natur­schutz­ge­biet gebaut wird, ist voll­kom­men unver­ständ­lich. Eine Stan­dard­breite von 2,5 Meter hätte es auf der wenig fre­quen­tie­ren Stre­cke alle­mal auch getan. Von den Zusatz­kos­ten hät­ten bes­ser andere Rad­wege gebaut oder saniert wer­den sol­len. Von dem über­mä­ßi­gen Ein­griff in das Öko­sys­tem ganz zu schweigen.

Nega­tive Erfah­run­gen mit dem Bauverfahren

Zur­zeit wird eine 30 cm dicke Trag­schicht aus Schaum­be­ton direkt auf Torf ein­ge­baut. Danach folgt noch eine Deck­schicht aus Asphalt.

Unsere Gemeinde hat in Stra­ßen­bau­pro­jek­ten sehr nega­tive und teure Erfah­run­gen mit dem Ver­bau von Vlies gemacht. Die dar­un­ter lie­gen­den Torf­schich­ten trock­nen aus, sodass Wege und Fahr­bah­nen bereits nach kur­zer Zeit absacken. 

Orts­bür­ger­meis­ter Fabian Hoff­mann (B.I.G.): "Bei­spiels­weise weist der erst 2019 fer­tig­ge­stellte Rad­weg an der Neu­dorf-Pla­ten­dor­fer "Dorf­straße" schon jetzt einige Hit­ze­schä­den, Löcher, Risse und Uneben­hei­ten auf. Mit­ten aus dem Rad­weg wächst schon Grün!

Bild­nach­weis © B.I.G.-Sassenburg

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