Neue Beleuchtung für Triangeler Baugebiet
Nach nur 45 Minuten hatte der Triangeler SPD-Ortsrat die komplette Tagesordnung im Eiltempo abgearbeitet. Die kurze Sitzung verfolgten, für Triangel ziemlich ungewöhnlich, nur 5 Zuschauer.
85.000 € Einsparung
Im Baugebiet "Parkäcker", welches Anfang der 1990er Jahre entstanden ist, muss nach und nach die Straßenbeleuchtung erneuert werden. Die Erneuerung soll nun nicht mehr mit den sogenannten gebogenen "Hirtenstabmasten", sondern mit Standardmasten, erfolgen. Dadurch lassen sich Kosten von 85.000 € einsparen. Jede neu errichtete Lampe soll zusätzlich auf LED-Technik umgerüstet werden.
Zuerst Bestandsaufnahme
Der älteste und größte Bebauungsplan "Dorfwinkel" aus dem Jahr 1963 in Triangel soll an moderne Anforderungen angepasst werden. Dazu soll nach dem Triangeler Ortsrat zuerst eine Bestandsaufnahme erfolgen.
Durch eine Ortsbegehung mit Aufnahme der aktuell vorhandenen Bebauung soll auch ein Abgleich stattfinden, um eine nicht genehmigte Bestandsbebauung zu identifizieren. Die Aktualisierung des B-Planes ist nicht dazu gedacht sogenannte "Schwarzbauten" zu legalisieren. Vielmehr sollen Potentiale für eine verdichtete Bebauung ermittelt werden.
Wir sprechen uns gegen eine verdichtete Bebauung in den alten Siedlung- und Dorfgebieten in allen sechs Ortschaften der Gemeinde Sassenburg aus.
Ortsräte sollen bestehen bleiben
Nach Stüde, Grußendorf und Westerbeck hat auch der Triangeler Ortsrat unseren Antrag zur Einsparung der Ortsräte abgelehnt. CIaus Schütze (SPD) sprach von einem "Demokratieverlust" und das die Ortschaft mit über 2000 Anwohnern zu groß seien, um nur von einem Ortsvorsteher vertreten zu werden.
Wäre unter den Triangeler SPD-Genossen eine sauberes Demokratieverständnis vorhanden, hätten sich diese 2019 nicht gegen Neuwahlen sperren dürfen. So kommt auch wieder der Eindruck auf, dass es bei der politischen Beratung zur Benennung von Ortsvorstehern nur um die Angst des eigenen Macht- und Mandatsverlustes geht.
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg