250.000 Euro zusätzlich für die Sanierung der Ortsdurchfahrt
In der konstituierenden Sitzung des Westerbecker Ortsrates wurde aufgrund von zwei vorangegangenen Treffen der Ortsratsmitglieder eine dicke Wunschliste an die Verwaltung einstimmig übergeben. Größter Posten sind die Begleitmaßnahmen im Rahmen der Sanierung der Ortsdurchfahrt im Verlauf der L289 möglicherweise im nächsten Jahr. Dafür sollen 250.000 Euro in den Haushalt 2022 der Gemeinde aufgenommen werden.
Weitere Posten für den Haushalt 2022 sind u. a. der Abbruch der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft an der Hauptstraße. Für die Fläche soll zur Nachnutzung ein Bebauungsplan erstellt werden. Die Chancen zur Umsetzung unseres Konzeptes aus dem 2018 zur Errichtung eines Wohn- und Geschäftshauses dürften relativ gut sein.
Für Spielplätze/Spielgeräte sollen 35.000 Euro aufgenommen und die Beleuchtung an der Bushaltstelle "Friedhofstraße" verbessert werden. Ebenfalls ist geplant etliche neue Begrüßungsschilder aufzustellen.
Personalien:
Einstimmig zum neuen Ortsbürgermeister wurde Stefan Lippel (CDU) gewählt. Zuvor wurde auf Antrag von Andreas Kautzsch (B.I.G.), der ebenfalls einstimmig angenommen wurde, beschlossen, zwei stellvertretende Ortsbürgermeister zu bestimmen. Andreas Kautzsch begründete den Antrag mit dem Wahlergebnis der Kommunalwahl, bei der er die meisten persönlichen Stimmen bekommen hat und die B.I.G.-Sassenburg zweitstärkste Kraft geworden ist. Er warb für eine Akzeptanz des Wahlergebnisses und einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Soweit die Theorie.
Ortsbürgermeister Stefan Lippel schlug Christan Degenhardt (SPD) vor, der wiederum Sascha Standtke (WirSa) vorschlug. Beide Kandidaten wurden per offener Wahl bestätigt. Andreas Kautzsch schlug sich zunächst selbst als Kandidat vor, zog aber seine Kandidatur später wieder zurück. Andreas Kautzsch: "Aufgrund der Wahlvorschläge und der vermutlich getroffenen Abstimmung zwischen den drei Gruppierungen war eine Wahl aussichtslos und somit ersparbar".
Sachsa Standtke ist Mitglied des Ortsrates geworden, weil die zwei vorgängig gewählten Kandidaten Steffen Reinert und Andreas Königsmann auf ihr Mandat verzichtet haben. Damit gibt es auf der WirSa-Liste in der neuen Wahlperiode keinen Nachrücker mehr. Auch hier ist gültig - wer sich zur Wahl stellt, muss sich dem Wählerwillen und dem Wahlergebnis stellen. Zwei Mandatsverzichte sind nicht akzeptabel.
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg