8 Millionen Euro für den Tankumsee
Wieder ein verbotenes Thema? Wie bereits im Juni 2022 berichtet, werden die Pläne jetzt konkret. Die drei Gesellschafter der Tankumsee-Betreibergesellschaft, dazu gehören der Landkreis Gifhorn, die Samtgemeinde Isenbüttel und die Gemeinde Isenbüttel, planen Investitionen bis zum Jahr 2027 in Höhe von knapp 8 Millionen Euro. 51 Prozent der Investitionen werden durch den Landkreis Gifhorn bereitgestellt, der sich wiederum das Geld über die Kreisumlage von den Gemeinden holt.
Was haben die Bürger davon? Recht wenig! Ein Großteil der Investitionen mit 3.33 Millionen Euro, dass entspricht rund 42 Prozent, sind für den Neubau und die Ausstattung des Verwaltungsgebäudes vorgesehen. 250.000 Euro allein für die Ausstattung. Warum so ein hoher Betrag für die doch übersichtliche Anzahl von Beschäftigten der Betreibergesellschaft, die sich gerade mal im zweistelligen Bereich befindet?
Im Jahr 2024 sind für ein Sanitärhaus 1,23 Millionen Euro vorgesehen. Für die Neubauten der DLG Wachstation, des Imbisses Seeblick und eines weiteren Sanitätshauses sind in den Jahren 2026 und 2027 3,3 Millionen Euro eingeplant. Trim-dich-Geräte sollen im Jahr 2024 für 15.000 Euro beschafft werden.
Die geplanten Baukosten sind völlig unangemessen, insbesondere bei einer angespannten Haushaltlage aller drei Gesellschafter. Die Steuerzahler müssen mal wieder tief in Tasche greifen. Augenmaß gleich Fehlanzeige! Konsequentes Sparen mit Verzicht auf unnötigen Schnickschnack und "Luxus" wäre angebracht. Zur Betreibergesellschaft des Tankumsee gibt es seit Jahren Schlagzeilen und tief rote Zahlen. Meist negative Schlagzeilen!
Bildnachweis © B.I.G.-Sassenburg