Antrag: Schulerweiterung auf Kita-Gelände stoppen
Viele Jahre waren Zeit, um nach einer guten und durchdachten Lösung zur Erweiterung der Westerbecker Grundschule zu suchen. Insbesondere die letzten 3 Jahre wurden von Mehrheitsgruppe, Bürgermeister und Verwaltung dazu verschlafen!
Jetzt soll "Hals über Kopf" ohne politische Beschlussfassung ein Architektenwettbewerb zur Umsetzung für einen Erweiterungsbau der Grundschule Westerbeck auf dem Gelände der Kindertagesstätte (siehe Beitragsbild) gestartet werden. Die Kindertagesstätte in Westerbeck ist die einzige Kindertagesstätte in unserer Gemeinde mit einem schönen und weitläufigen Außengelände. Durch den Erweiterungsbau würde sich das Außengelände massiv verkleinern; beispielsweise müsste der Bolzplatz weichen.
Um dies zu verhindern und weil die Verwaltung bisher nicht vorgesehen hat die Politik einzubinden, haben wir einen Antrag gestellt, um es richtig zu machen. Ein weiterer Antrag zeigt eine gute Alternative auf. Dazu soll die Verwaltung von der Politik einen Auftrag erhalten, ein Grundstück anzukaufen.
Eine öffentliche Beratung zur Thematik findet am 13. November 2024 im Ortsrat Westerbeck und am 21. November 2024 im Gemeinderat statt.
Gesamtbewertung des Gebäudes erforderlich
Vor einer Entscheidung über einen Erweiterungsbau muss für unsere Wählergemeinschaft geklärt werden, welche Kosten durch die Sanierung des rund 14 Jahre alten Schulgebäudes in Westerbeck anfallen. Auch hier hat die Verwaltung seit vielen Jahren den politisch Auftrag den Aufwand für die Sanierung zu ermitteln. Bis heute liegt kein Ergebnis vor.
Im Laufe des Betriebs, beginnend schon kurz nach der Inbetriebnahme, haben sich erhebliche, teils gravierende konstruktive Mängel an Dach, Fassade, der kompletten Glasfront, den Eingangstüren und weiteren Bauelementen ergeben. Die geschätzten Kosten für die aufwändige Sanierung werden locker im siebenstelligen Bereich sein, was einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellen kann.
Ein Neubau mit angepassten Raumkapazitäten an einer anderen Stelle kann durchaus die wirtschaftliche Alternative sein. Da die Verwaltung auch dazu nicht selbständig aktiv wird, haben wir jetzt einen Antrag gestellt, der in der Sitzung des Finanzausschusses am 07. November 2024 beraten wird.
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