Bauarbeiten für Bahnhof Triangel haben begonnen
Die Deutsche Bahn hat vor kurzem mit den Bauarbeiten zur Verlegung des Bahnhofs Triangel begonnen; diese sollen nach aktuellen Planungen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden fast eine Million Euro erreichen.
Auch "Holzplatz" wird neu gestaltet
Nach Fertigstellung des Bahnsteigs durch die Deutsche Bahn wird die Gemeinde den Bahnhofsvorplatz neu gestalten. Dafür werden hinter dem "Schnäppchenmarkt" eine Park-and-Ride-Anlage und eine Buswendeschleife entstehen. Dadurch wird auch eine Neuordnung des Routenverlaufs der Busse erfolgen.
Die Gestaltung der Bushaltestelle beruht auf dem Vorschlag von B.I.G.-Bauausschuss-Mitglied Andreas Kautzsch. Demnach besteht dann ein direkter Zugang von der Bushaltestelle zum Bahnsteig. Ursprünglich sollten die Fussgänger die Zufahrtstraße zu den Parkplätzen überqueren.
In unmittelbarer Nähe will sich auch ein Catering Betrieb ansiedeln, sodass der ganze Bereich "Am Holzplatz" deutlich aufgewertet wird.
Andere Bauvorhaben gehen nicht weiter
In der Sitzung des Bauausschusses hat die Verwaltung berichtet, dass es keine Fortschritte beim Umbau der "Alten Schule" in Neudorf-Platendorf zu einem Kulturzentrum gibt.
Durch die Verzögerungen gehen bereits Ende des Jahres 2019 erste Fördergelder verloren, welche aus dem Haushalt der Gemeinde ersetzt werden müssen. Ferner sind bedingt durch die Haushaltssperre alle nicht erforderlichen Bauvorhaben gestoppt. Dazu zählen u. a. die Umrüstung und Erweiterung der Straßenbeleuchtung auch LED-Leuchtmittel. Nicht betroffen von der Haushaltssperre sind die Bauarbeiten für die Kita Dannenbüttel.
Gutachten für Westerbecker Grundschule liegt vor
Das erste Gutachten im Klageverfahren gegen die Architektengemeinschaft der Westerbecker Grundschule liegt vor. Grob zusammengefasst bestätigt dieses die Position, dass in den Planungen kein ausreichender Luftaustausch vorgesehen war.
Die Schadensersatzforderungen begrenzen sich aber ausschließlich auf den Mehraufwand für die Nachrüstung und die Kosten für zusätzliche Verglasung. Die Gesamtkosten für die über 750.000 € teure Klima- und Lüftungsanlage können nur zu einem geringen Anteil zurückgefordert werden. Die Gemeinde wird also auf dem Großteil der Kosten sitzen bleiben.
Noch kein Ergebnis liegt für die Dachkonstruktion vor. Messergebnisse sagen aus, dass die Feuchtigkeit im Dach viel zu hoch ist. Je nach Schadensbild könnte das Gebäude ein wirtschaftlicher Totalschaden sein.
Bildnachweis: ©B.I.G.-Sassenburg