Glasfaser-Ausbau: Im September geht es los
Ein schneller und stabiler Internetanschluss gehört zur Grundversorgung - die Hartnäckigkeit unserer Wählergemeinschaft zahlt sich aus! Nachdem der ursprünglich für April 2021 geplante Vermarktungsstart geplatzt war, geht es jetzt endlich Mitte September 2021 los. Der Verwaltungsausschuss hat nach langem hin und her und gegenseitigem Abwarten einen Kooperationsvertrag mit dem Anbieter "Giffinet" für den Gemeinderat vorbereitet. Die finale Ratifizierung des Vertrages erfolgt in der Sitzung des Rates am 24. Juni 2021. Auf Antrag unserer Wählergemeinschaft wurde der Vertrag um Regelungen zur Verfügbarkeit und Stabilität der Internetanbindung ergänzt.
Von dem kostenlosen Angebot für einen Glasfaseranschluss bis ins Haus können rund 4.000 Haushalte in der Gemeinde profitieren, für die bisher keine Glasfaseranschluss bis ins Haus angeboten wurde. Insbesondere gilt dieses Angebot für Kunden der Betreiber "Archenet" und "wobcom", welche das an die Kapazitätsgrenze gestoßene gemeindeeigene 50Mbit-Netz in den Ortschaften Dannenbüttel, Westerbeck und Triangel nutzen. Die Anschlüsse können zum neuen Anbieter transferiert werden. Ein Ausbau dieser Anschlüsse ist zeitgleich vorgesehen. Aber auch alle anderen Kunden des öffentlichen (Telekom)Netzes, die aktuell meist nur über eine Bandbreite von 16Mbit verfügen, können einen kostenlosen Glasfaseranschluss erhalten.
Übernahme war Knackpunkt
Knackpunkt in der Vertragsgestaltung war die Integration des gemeindeeigenen 50-Mbit-Netzes in den Ortschaften Dannenbüttel, Triangel und Westerbeck aus dem Jahr 2012. Dies war der Grund für den geplatzten Vermarktungsstart im April.
Das Netz wird jetzt vom neuen Anbieter zum aktuellen Netto-Buchwert von rund 300.000 Euro übernommen. Ohne die Übernahme hätte das Netz mittelfristig vor der Abschaltung gestanden, da es nicht mehr veränderten Anforderungen entspricht.
Ausbauquote deutlich reduziert
Für eine wirtschaftliche Erschließung müssen "nur" noch 40 Prozent der möglichen Haushalte einen Vertrag abschließen. Die Quote zur Vermarktung der sogenannten "Schwarzen Flecken" sollte zuerst bei 60 Prozent liegen.
Im ersten Vermarktungsgebiet für die Gemeinden Isenbüttel / Brome hatte sich jedoch gezeigt, dass diese Quote nicht erreichbar ist. Der Anbieter hatte entschieden, auch mit einer Anmeldequote von 42 Prozent den Ausbau zu realisieren.
Symbolbild von Klaus Prange auf Pixabay