Mittwoch, 24. Apr. 24
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Kita Dan­nen­büt­tel: Ter­min­plan gerät ins Wanken

Ist die für Okto­ber 2020 vor­ge­se­hene Eröff­nung der neuen Kita Dan­nen­büt­tel noch mög­lich? Schon vor der "Corona-Krise" ist der Ter­min­plan ins Wan­ken geraten. 

Die Inbe­trieb­nahme des neuen Gebäu­des wird drin­gend benö­tigt, um wei­tere Betreu­ungs­ka­pa­zi­tä­ten zu schaf­fen und um Pro­vi­so­rien mit teil­weise mas­si­ver Über­be­le­gung abzu­bauen. Ursprüng­lich war die Eröff­nung für den August 2019 geplant, jedoch hatte sich der Bau­be­ginn bereits um meh­rere Monate ver­zö­gert. Einer unser poli­ti­schen Schwer­punkte ist der Aus­bau der Kin­der- und Schul­be­treu­ung.

Hin­ter­grund für die befürch­te­ten zusätz­li­chen Ver­zö­ge­run­gen sind eine ver­spä­tete Erstel­lung von Aus­schrei­bungs­un­ter­la­gen durch das Pla­nungs­büro, dadurch ver­spä­tete Aus­schrei­bun­gen und Aus­schrei­bun­gen, die kein ver­wert­ba­res Ange­bot erge­ben haben.

Kaum lokale Auftragnehmer

Bei den bis­her durch­ge­führ­ten Aus­schrei­bun­gen sind kaum lokale Unter­neh­men berück­sich­tigt wor­den. Die Ver­gabe zur Her­stel­lung des Außen­ge­län­des an einen Sas­sen­bur­ger Gar­ten­bau­be­trieb ist schon eher eine Ausnahme. 

So wur­den bei­spiels­weise die Tro­cken­bau­ar­bei­ten an einen Betrieb ins 130 km ent­fernte Hohen­berg-Kru­se­mark im öst­li­chen Land­kreis Stendal ver­ge­ben. Der Auf­trag­neh­mer für Fas­sa­den­ar­bei­ten hat sei­nen Fir­men­sitz im 260 km ent­fern­ten Neu­bran­den­burg in Mecklenburg-Vorpommern. 

Die Erfah­run­gen aus vor­an­ge­gan­ge­nen Bau­vor­ha­ben zeigt, dass eine Ver­gabe an unbe­kannte und weit ent­fernte Auf­trag­neh­mer ein höhe­res Risiko für die Aus­füh­rungs­qua­li­tät, Ter­min­treue und Män­gel­be­sei­ti­gung bedeutet. 

Ver­ga­ben durch Umlaufbeschluss

Um den Bau­fort­schritt nicht wei­ter zu gefähr­den, sind auf­grund der Absage der Sit­zung des Ver­wal­tungs­aus­schus­ses im März wei­tere Ver­ga­ben mit unse­rer Zustim­mung in einem schrift­li­chen Umlauf­ver­fah­ren erfolgt bzw. geplant. 

Fol­gende Gewerke sind betroffen:

  • Die Zaun­an­la­gen im Außen­ge­lände an eine Firma in Uelzen
  • Die Flie­sen­ar­bei­ten an einen Fach­be­trieb in Gifhorn
  • Das Wär­me­dämm­ver­bund­sys­tem an der Fas­sade an einer Maler­be­trieb in Neu­stadt am Rübenberge 
  • Die Innen­tü­ren an eine Tisch­le­rei Erxleben
  • Die Ver­ga­ben für die Maler­ar­bei­ten eine mobile Trenn­wand für den Mul­ti­funk­ti­ons­raum erfol­gen kurzfristig. 

Bild­nach­weis: ©B.I.G.-Sassenburg

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