Pferdestreit - Unterlassung gegen Lügen durchgesetzt
Attacke zur Diffamierung im Streit um die Pferdehaltung zwischen dem Landkreis Gifhorn und Pferdehaltern erfolgreich abgewehrt! In der zweiten Instanz vor dem Oberlandesgericht Celle habe ich vollständig eine Unterlassung gegen eine am meinem Strafverfahren beteiligte Person, bei dem ich nicht rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 3.900 Euro wegen übler Nachrede verurteilt wurde, durchgesetzt.
Die Beklagte darf gegen ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro für jeden Fall der Zuwiderhandlung die falschen Behauptungen nicht mehr verbreiten und/oder verbreiten lassen. Zudem muss die Beklagte die Kosten des Rechtsstreits, dabei dürfte es sich mindestens um einen höheren vierstelligen Betrag handeln, allein tragen. Nur die Einigungsgebühr für den abschließenden Vergleich, wird zwischen mir als Kläger und der Beklagten aufgehoben.
Was war geschehen? Im Nachgang an die Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht Gifhorn Mitte April 2024 hatte mir die Beklagte die Verbreitung von "gravierenden Falschinformationen" in einer Email an Mitglieder der Wählergemeinschaft und Fraktion vorgeworfen. Ziel dieser Attacke war es, mich als unglaubwürdig und Lügner darzustellen. Meine Fraktionskollegen sollten damit aufgestachelt werden, mich als Fraktionsvorsitzenden und Sprecher der B.I.G.-Sassenburg abzuwählen.
Im Verfahren zur Unterlassung haben sich die im Beitrag vom 16. April 2024 veröffentlichten Inhalte zum Gerichtsurteil und zu dem vorangegangen Strafbefehl eindeutig als wahr erwiesen. In einem von mir parallel eingeleiteten Strafverfahren hat die Beklagte zugegeben "voreilig Rückschlüsse" aus ihren (falschen) Informationen gezogen und dadurch "falsche Angaben" in der Email verbreitet zu haben. Die Attacke konnte, wie auch nicht anders zu erwarten, vollständig abgewehrt und meine Reputation nicht beschmutzt werden.
Das Verfahren und die daraus gewonnen Erkenntnisse haben erneut meine Wahrnehmung gestützt, dass es zumindest in den Rechtsstreitigkeiten gegen meine Person, nicht vorrangig um die Themen Pferdehaltung und Tierschutz geht. Vielmehr scheint wieder einmal die politische Motivation im Vordergrund zu stehen. Ich soll in meinem politischen Wirken für die Bürger eingegrenzt und eingeschüchtert werden. Auch zukünftig, wie auch schon das Verfahren gegen einen Politiker der AfD gezeigt hat, wird jede Attacke zur Diffamierung gegen Mitglieder unserer Wählergemeinschaft, Fraktion und meine Person nicht mehr toleriert.
Kreistagsabgeordneter
Andreas Kautzsch
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