Straßenbeleuchtung raus, rein und wieder raus
Seit unzähligen Jahren wird über die Erneuung der völlig unzureichenden Straßenbeleuchtung in Neudorf-Platendorfs "Iseweg", "Bahndamm" und "Bahnhofstraße" immer wieder diskutiert. Während in Stüde im Rahmen der Dorfentwicklung eine intakte Straßenbeleuchtung gegen eine schönere und sehr teure Straßenbeleuchtung getauscht wird, bleiben Anwohner in Neudorf-Platendorf weiter im Dunkeln sitzen.
Nachdem die Verwaltung bereits im Haushaltsentwurf 2021 die Gelder gestrichen hatte, sprach sich zuletzt der Bauausschuss mit knapper Mehrheit dafür aus, 145.000 Euro für die drei Neudorf-Platendorfer Straßen zusätzlich in den Haushaltsplan aufzunehmen. Diese Mittel wurden allerdings jetzt wieder durch den Finanzausschuss mit allen Stimmen aus der SPD/CDU-Mehrheitsgruppe aus der Budget genommen. Das Hin und Her wird also auch die nächsten Jahre weitergehen. Würde der Bürgermeister in einer der betroffenen Straßen wohnen, wäre die Beleuchtung schon vor Jahren erneuert worden - ganz sicher!
Beleuchtung zwischen den Ortschaften chancenlos
Im Bauausschuss wurde auch noch diskutiert, ob die Beleuchtung auf der "Stüder Straße" zwischen den Ortschaften Stüde und Grußendorf komplettiert werden soll. Auf Antrag von Jörg Heuer (SPD) sollten für 73.000 Euro 10 Lampen auf einem Straßenabschnitt außerhalb der Ortslage installiert werden.
Der Antrag wurde auch mit unserer Gegenstimme abgelehnt. Solange nicht einmal in allen Straßen innerhalb der Ortschaften einen Straßenbeleuchtung vorhanden ist, wie das beschriebene Beispiel in Neudorf-Platendorf zeigt, wäre eine Beleuchtung im "Niemandsland" ein Affront gegen die betreffenden Anwohner.
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