"Schild"-Bürgerstreich in Stüde
Im wahrsten Sinne des Wortes gab es kurz vor der letzten Sitzung des Gemeinderates in Triangel einen "Schild"-Bürgerstreich am Bürgerhaus Stüde. Um Argumente gegen unseren Antrag zu haben, am Bürgerhaus Stüde mehr Parkplätze gemäß der Baugenehmigung zu schaffen, wurden am Vortag der Sitzung nach 29 Jahren Hinweisschilder aufgestellt.
Hintergrund für den Antrag war, dass durch den Straßenausbau in der Straße "Im Hägen" im Rahmen des Dorfentwicklungsprogramms jetzt bestehende Parkplätze zurückgebaut werden.
Da die Gemeindeverwaltung private Bauherren bei der Errichtung von Parkplätzen und Grundstückszufahrten "gängelt", erwarten wir, dass die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangeht und selbst nicht "trickst".
Die Gemeindeverwaltung sieht in der jetzt erfolgten Ausschilderung von Parkplätzen die einzige erforderliche Maßnahme, egal inwieweit die Parkplätze tatsächlich nutzbar sind. Es bleibt zu hoffen, dass private Bauherren diese Praxis nicht übernehmen und Parkplätze nur ausweisen, aber nicht tatsächlich herstellen.
Traurig, dass die Stüder Politik vor der Problematik die Augen verschließt und auf die Herstellung von Parkplätzen bewusst verzichtet hat. Als Argument zählt dann auch nicht, dass die Anwohner für die Parkplätze Ausbaubeiträge zahlen sollen. Wieso sollen Anlieger überhaupt für Parkplätze bezahlen, die sie selbst so gut wie nie nutzen? Ein gutes Beispiel dafür, wie ungerecht die Straßenausbausatzung ist, die unsere Wählergemeinschaft zumindest aussetzen möchte.
Prioritätenliste Dorfentwicklungsplanung
Ebenfalls in der Sitzung des Gemeinderates wurde die aktuelle Prioritätenliste für die Fortführung der Dorfentwicklungsplanung in der Dorfregion Stüde, Grußendorf und Bokensdorf beraten und letztlich auch nach dem Vorschlag der Verwaltung mehrheitlich angenommen.
Die B.I.G.-Ratsmitglieder haben gegen den Entwurf gestimmt, weil unsere Wählergemeinschaft eine andere Rangfolge in den Prioritäten der Einzelmaßnahmen sieht.
Bildnachweis: ©B.I.G.-Sassenburg