Samstag, 20. Apr. 24
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Völ­lig über­zo­gene Pla­nung für den Neu­bau beschlossen

Para­dox! Die SPD/CDU-Mehr­heits­gruppe und der Gemein­de­bür­ger­meis­ter wol­len nicht wis­sen, wie teuer der Rat­haus-Neu­bau wird - wis­sen aber, dass der Neu­bau angeb­lich bil­li­ger ist als eine Sanie­rung. Nach dem jetzt von der SPD/CDU-Mehr­heits­gruppe beschlos­se­nen Raum­pro­gramm dürfte der Neu­bau auf Basis der Kos­ten von rea­li­sier­ten Pro­jek­ten zwi­schen 8.000.000 € und 9.000.000 € lie­gen. Man muss es noch ein­mal ganz deut­lich sagen: Jeder Qua­drat­me­ter des Neu­baus muss über zusätz­li­che Kre­dite oder über Steu­er­erhö­hun­gen finan­ziert wer­den. Der Rat­haus-Neu­bau wird ein Thema im Wahl­kampf 2021 werden!

Alte Arbeits­kon­zepte

Größ­ter Kri­tik­punkt ist, dass so gut wie alle Mit­ar­bei­ter Ein­zel­bü­ros für einen Besu­cher­emp­fang erhal­ten sol­len. Das treibt die benö­tigte Flä­che, und damit auch die Kos­ten, in die Höhe. Die benö­tigte Nutz­flä­che hat sich dadurch fast verdoppelt. 

Die Digi­ta­li­sie­rung, Arbeits­kon­zepte mit Team­bil­dung und die Vor­teile von "Kun­den-/Be­su­cher­bü­ros" sind in der Gemein­de­ver­wal­tung wohl noch nicht ange­kom­men. Zudem hat auch die Corona-Pan­de­mie gezeigt, was alles in Sachen Homeoffice/Mobiles Arbei­ten doch alles mög­lich ist. 

Alle Mit­glie­der der "Arbeits­gruppe Rat­haus" sind seit vie­len Jahren/Jahrzehnten aus dem Arbeits­le­ben raus und ken­nen daher diese moderne Arbeits­weise nicht. Zudem hinkt die Arbeits­weise in der Ver­wal­tung der in der Wirt­schaft weit hin­ter­her. Statt in Beton und Flä­che sollte Geld in die Digi­ta­li­sie­rung inves­tiert wer­den. Ers­ter Schritt dazu wäre, alle Mit­ar­bei­ter mit einem Note­book auszustatten. 

Land­kreis nutzt Räumlichkeiten

Im Juni 2019 hat­ten wir als gute und kos­ten­güns­tige Alter­na­tive vor­ge­schla­gen, dass die Sas­sen­bur­ger Gemein­de­ver­wal­tung die frei gewor­de­nen Räum­lich­kei­ten des Ent­wick­lungs­dienst­leis­ters Bert­randt nutzt, der sich wei­test­ge­hend aus dem Indus­trie­park Tri­an­gel zurück­ge­zo­gen hat. 

Mitt­ler­weile nutzt der Land­kreis Gif­horn die Räum­lich­kei­ten und hat dort Teile des Gesund­heits­am­tes unter­ge­bracht. Die Teams sol­len jetzt aus dem Stand­ort die Kon­takt­ver­fol­gung in der Corona-Pan­de­mie sicherstellen. 

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