Neuer Ausbildungsplatz erst 2022
Es könnte so einfach sein! Einem oder zwei jungen Menschen gemäß unserem Antrag noch in diesem Jahr eine Zukunft mittels eines attraktiven Ausbildungsplatzes zu geben, nachdem ein zugesagter Bewerber abgesprungen war. Aber was ist schon einfach in unserer Gemeinde, in der die Bedenkenträger die Mehrheit haben. Trotzdem hat unser Antrag etwas bewirkt!
Nach langer Debatte wurde unser Antrag in der letzten Sitzung des Gemeinderates abgelehnt und einstimmig der aller kleinste Kompromiss angenommen, erst im nächsten Jahr einen Ausbildungsplatz zu schaffen. Zuvor wurde noch ein Änderungsantrag von unserem Fraktionssprecher Andreas Kautzsch mit nur 5 Ja-Stimmen abgelehnt, als Kompromiss statt in diesem Jahr erst im nächsten Jahr zwei Ausbildungsplätze zu schaffen.
Dabei hatte Andreas Kautzsch starke Argumente vorgetragen und sogar den Bundesarbeitsminister Heil (SPD) mit den Worten „Wir müssen um jeden Arbeits- und um jeden Ausbildungsplatz kämpfen“ zitiert. Letztendlich spielte auch keine Rolle, dass die MEGA-Koalition im Gifhorner Kreistag mit CDU- und SPD- Beteiligung selbst einen Antrag zur Schaffung von weiteren Ausbildungsplätzen für benachteiligte Jugendliche gestellt und beschlossen hat (TOP Ö21). Die Sassenburg bleibt unter der SPD/CDU-Mehrheitsgruppe immer das berühmte "gallische Dorf", in dem alles anders ist.
Mit einem B.I.G.-Bürgermeister und einer B.I.G.-Mehrheit im Gemeinderat werden zukünftig mehr junge Menschen eine Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhalten und Nachwuchs grundsätzlich im eigenen Haus ausgebildet.
Symbolbild von Gerd Altmann auf Pixabay